Hermann-Löns-Straße

Das 1950/51 errichtete denkmalgeschütze Wohnhaus des Architekten P.F. Schneider sollte saniert und erweitert werden. Das kubische, einfache Hauptgebäude mit flach geneigtem Satteldach wurde im Zuge der Baumaßnahmen nahezu ohne Veränderung der Inneneinrichtung behutsam saniert. Die umfangreichen Holzvertäfelungen und Verkleidungen, Raumteiler und Einbaumöbel wurden restauriert und erhalten.

Ein aus denkmalpflegerischer Sicht weniger bedeutsamer eingeschossiger Anbau wurde durch einen neuen zweigeschossigen Gebäudekubus ersetzt. Altbau und Neubau sind über ein verglastes Treppenhaus miteinander verbunden.

Das so entstandene Gebäudeensemble vereinigt auf besondere Weise 2 moderne Architektursprachen aus verschiedenen Epochen: der Altbau mit Lochfassade und zeittypischer Innenarchitektur und der Neubau mit großzügiger Verglasung zur Gartenseite mit dem großen Garten.